h,x-Diagramm nach Molier zur Darstellung themodynamischer Prozesse
Durch niedrige Luftfeuchten wird die Ausbreitung von Grippeviren (Influenza) und dadurch die Gefahr einer Ansteckung und einer oft schweren oder sogar tödlichen Erkrankung erheblich gefördert und gesteigert, so das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Yale.
Aber auch das Robert-Koch-Institut (RKI) erfasst in seinen Berichten zur Epidemiologie der Influenza die in Deutschland durch Grippe ausgelösten Krankheits- und Todesfälle zeigt einen Zusammenhang zu den kalten (trockenen) Winterperioden. Im Bericht für 2017/2018 kommt das Institut zu folgenden Ergebnissen (siehe Diagramm: Anzahl akuter, respiratorischer Infektionen):
Aktuelle Studienergebnisse der renommierten Universität Yale
Die Grafik zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen den Grippeerkrankungen und einer geringen Luftfeuchte in den Monaten Dezember bis April.
Ob dieser Zusammenhang tatsächlich vorhanden ist, wurde auch in der Medizin kontrovers diskutiert. Der Beweis gelang nun im Mai 2019 Forschern der renommierten amerikanischen Universität Yale in ihrer jahrelang durchgeführten Studie „Low ambient humidity impairs barrier function and innate resistance against influenza infection“. Ohne nun zu tief auf medizinische Details dieser Studie zum Einfluss einer geringen Luftfeuchte auf die Ausbreitung von Grippeviren und die Resistenz von Menschen gegen Grippeviren einzugehen, lauten wichtige Erkenntnisse und Ergebnisse der Forscher wie folgt: